Herbert ist Executive Vice President und Fertigungsleiter eines globalen Unternehmens. Seine Wochenarbeitszeit beträgt 60-70 Arbeitsstunden. Viel zu viel, wie er meint: „Ich sitze in Meetings, schaue Reports und Anträge durch und stelle dann Fragen.“ – Wo bleibt all die Zeit?
Wir betrachten die Kernaufgaben eines Unternehmens:
– Operatives Tagesgeschäft
– Verbesserung des Tagesgeschäfts
– Das Geschäft von morgen erschaffen.
Auf Englisch: „operate – improve – create“.
„Ich bin tief im Tagesgeschäft“, sagt Herbert sofort. „Das mit der Verbesserung übernehmen andere. Ich nicke sozusagen meist nur ab“.
„Und das Geschäft von morgen?“ – „Das machen die F&Eler. Ich sitze mit denen regelmäßig in einer Runde und erfahre, was kommt“.
Grob vereinfacht – aber von der Tendenz her richtig – entsprechen die Flächen in folgendem Schaubild der Zeit, die verschiedene Hierarchiestufen im Unternehmen auf diese drei Kernaufgaben verwenden sollten: „operate – improve – create“.
Herbert und ich kommen ins Grübeln. Und Sie?